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Mittwoch, 15. Juni 2011

Der richtige UMTS Tarif für das iPad in der Teleradiologie

Wenn man seine DICOM Bilder per UMTS auf das iPad xr.ay App schicken möchte, sollte man den richtigen Tarif wählen. Das iPad benötigt eine MicroSIM, diese ist etwas kleiner als die herkömmlichen SIM Karten.


Es gibt im Prinzip vier große Anbieter, die das Netz zur Verfügung stellen (Telekom, Vodafone, O2, e-plus). Aufbauend auf diese Netzanbetreiber gibt es mehr als 30 Anbieter von Datentarifen.


Hier sollen einige Aspekte beleuchtet werden, die als Grundlage für die richtige Auswahl dienen können.


1. Netzabdeckung
Die Netzabdeckung der 4 großen Provider läßt sich online recherchieren. Nicht jeder Provider bietet in jedem Gebiet eine UMTS Abdeckung. Vor allem in ländlichen Gebieten muss man mit langsameren EDGE/GSM Netzen rechnen.

- Vodafone Netzabdeckung Vodafone UMTS
- Telekom UMTS/HSDPA, GSM/GPRS/EDGE und WLAN Netzabdeckung
- O2 UMTS / HSDPA / Edge - Netzabdeckung
- E-Plus UMTS - Netzabdeckung


2. Geschwindigkeit
Die Übertragungsgeschwindigkeit hängt vom Netzstandard und der Anzahl der eingeloggten User in einer Funkzelle ab. Momentan lassen sich Download/Uploadgeschwindigkeiten von max. 21/5,8 MBit/s erreichen. 
Tipp: Beim Übertragen ist zu beachten, dass der Uploadkanal aus der Praxis oder Klinik bei ADSL durchaus eine viel geringer Bandbreite liefert, als der Downloadkanal bei UMTS. Das ist dann das Nadelöhr für den Transfer.


3. Kosten
Eine volumenbasierte Abrechnung kann teuer werden, da pro MB 0,24 - 0,35 € verlangt werden. Ein Schädel CT mit 50 Bildern kann dann 3,50 € Transferkosten verursachen.


Für den Radiologen empfiehlt sich eine sogenannte Flatrate.
Die meisten Anbieter verlangen eine Bereitstellungsgebühr und dann eine Gebühr für das Datenvolumen. Dabei wird ein bestimmtes Datenvolumen mit Zeitbegrenzung (Monat, Tag, Stunde) für einen pauschalen Preis zur Verfügung gestellt. Tagespässe werden bereits ab 2,50 €, Monatsflats ab ca. 10 € angeboten.
Die Tarife gibt es sowohl mit Vertrag und entsprechender Laufzeit oder auch Prepaid mit Berechnung nach Aufwand. Bei den Prepaid Tarifen ist meist eine sofortige Kündigung möglich. Ein Vergleich lohnt sich.


4. Volumenbeschränkung
Datenvolumina gibt es von deutschen Anbietern momentan von 200 MB bis 5 GB. Nach Erreichen des Datenvolumens wird die Geschwindigkeit auf GPRS Geschwindigkeit gedrosselt, was für die Übertragung von medizinischen Bildern nicht ausreicht (max. 50 kBit/s).


5. Ausland
Die UMTS Nutzung im Ausland findet über das sog. Roaming statt. Hier sind aber die Gebühren so hoch, dass es sich meist lohnt eine UMTS SIM Karte im jeweiligen Land zu erwerben. Der Spiegel hat in dem Artikel "Die passende SIM-Karte für jedes Land" vom Mai 2011 Empfehlungen für 14 Länder abgegeben. Der Artikel erklärt welche Karten geeignet sind und wie man diese als Tourist erwerben kann.



Fazit
Mit dem iPad sind die Radiologen in der mobilen Welt angekommen. Auf Kongressen wie DRK, ECR, RSNA... ist die iPad-Dichte bereits sehr hoch. Der mobile Zugriff auf Patientendaten ist mit dem richtigen Tarif gut machbar.


iPhone Besitzer mit Telekom Vertrag können sich für einen einmaligen Bereitstellungspreis  eine Multi SIM Karte zulegen, die dann ohne weiteren Gebühren im iPad verwendbar ist.*


Ansonsten ist der Flat Internet Optimum Tarif von Simyo (e-plus Netz) mit 1 GB Volumen pro Monat und 9,90 € monatlicher Gebühr für gelegentliche Teleradiologen zu empfehlen.*


Für Teleradiologen mit mehr Durchsatz (Datenvolumen bis 5 GB pro Monat) gibt es Tarife ab 14,95 € pro Monat.


Ausblick
In den nächsten Jahren wird der LTE Standard eingeführt, der Geschwindigkeiten von bis zu 50 MBit/s verspricht. Das sollte der mobilen Radiologie auf jeden Fall helfen.


Weblinks:
UMTS auf Wikipedia
Vergleiche von UMTS Datentarifen
Themenseite Flatrate vom Heise Verlag
SIM Karten im Ausland von spiegel.de
Internet im Ausland nutzen
xr.ay App für die Teleradiologie von aycan

Dienstag, 14. Juni 2011

Feedback: OsiriX PRO Kurse beim DRK 2011

42 Teilnehmer nahmen
an der Befragung teil
Die OsiriX PRO Hands-On Workshops beim Deutschen Röntgenkongress waren ausgebucht. Mehr als 60 Kursteilnehmer lernten den Umgang mit OsiriX PRO für die Befundung und Nachverarbeitung von medizinischen Bilddaten.



Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Mit einer Gesamtnote von 1,5 (nach Schulnotensystem) wurden die Erwartungen der Radiologen mehr als erfüllt.


An alle Kursteilnehmer nochmals vielen Dank für die Aufmerksamkeit und das konstruktive Feedback.

AGIT Workshop Open Source Software in der Radiologie beim Deutschen Röntgenkongress 2011

Im Rahmen eines @git Workshops der Deutschen Röntgengesellschaft anläßlich des 92. Deutschen Röntgenkongresses in Hamburg wurde am 1. Juni 2011 das Thema Open Source Software in der Radiologie diskutiert. Ca. 50 Teilnehmer bestehend aus Anwendern und Industrie interessierten sich für diesen Workshop.

Zwei Vorträge zu dem Thema aus Anwendersicht (PD Dr. Weisser, UMM)  und aus Industriesicht (Stephan Popp, aycan)  lieferten die Grundlage. 

In vielen Kliniken und Praxen wird bereits Open Source Software (OsiriX, dcm4che, ClearCanvas,...) eingesetzt. Die Gründe hierfür sind geringe Kosten, einfache Lizenzierung und Verfügbarkeit und Funktionsvielfalt. Den Anwendern ist die Grenze zum Medizinprodukt und damit die regulatorischen Massnahmen nicht bewusst, bzw. wird dieser Aspekt verdrängt. Die Rolle als Hersteller (Stichwort: Eigenherstellung gem. MPG) nehmen viele Anwender nicht bewusst an. Die Universitätsmedizin Mannheim ist hier sicherlich die Ausnahme (siehe OpossUMM Projekt).

Der Aufbau eines QM-Systems konform der EU Direktive 93/42/EWG ist der Grundstein für die sog. Eigenproduktion. Eine Überblick über die Grundstruktur bietet nachfolgende Grafik.
Quelle: Basiswissen Medizinische Software Dpunkt Verlag

Da die Einhaltung des Medizinproduktegesetzes und der Medizinproduktebetreiberverordnung aufwändig ist und hierzulande von keiner Behörde überprüft wird, ist das Risiko bei einem Off-Label-Use relativ klein. Dies wird von den Anwendern erkannt und auch bewusst in Kauf genommen. Die Risiken bezüglich Fehlbedienung, aufgrund von fehlender Dokumentation und Einweisung und die Fehlfunktionen bei den komplexen Softwaresystemen liegen beim Anwender.

Zusammenfassung
Open Source Software ist in der Medizin angekommen. Die regulatorischen Auflagen werden in der Regel nicht erfüllt. Der Nutzen einer zertifizierten Umgebung ist für die Mediziner nicht offensichtlich. Ein Betrieb als Medizinprodukt ist mit den notwendigen QM-Massnahmen möglich, wobei der Aufwand für ein adäquates QM-System sich nur schwer rechnet (siehe Radiologieforum Magazin 2-2011 Seite 10 "Open Source Software „Eigenherstellung“ in der Klinik legalnutzbar machen")


Weblinks:
Radiologieforum Magazin 2-2011



Über @git:
Die Arbeitsgemeinschaft (AG) ist eine Arbeitsgruppe innerhalb der Deutschen Röntgengesellschaft mit dem Ziel der Förderung der Informationstechnik in der Klinik und Forschung.

http://apps.drg.de/agit/frameset_start.htm

Dienstag, 7. Juni 2011

Great response from the 2011 German Radiology Congress

For the 16th time, aycan exhibited at the German Radiology Congress which was held from June 1 – 4, 2011. 


The mobile classroom featuring  hands-on OsiriX PRO workshops was well received by congress participants. One participant stated, "aycan brings a new dynamic to the radiology exhibition".  Another visitor commented "A clear design of the booth and great hands-on workshops emphasize aycan’s competence". This is just a small sample of the positive feedback received from booth visitors. 


Those who were unable to secure a seat at the fully booked workshop sessions can register for upcoming workshops at: www.osirix workshop.de 


aycan also focused on presenting the  xr.ay iPad App for tele-radiology which allows for the the fast and secure transfer of DICOM images from hospitals and imaging centers to radiologists and referring physicians.



In addition, aycan contributed to congress by presenting at the workshop, "Open Source Software in Radiology".


The 92nd Annual German Radiology Congress was held in Hamburg, Germany for the first time. 


Click here for more images

Samstag, 4. Juni 2011

Große Resonanz beim Deutschen Röntgenkongress 2011

Zum 16. Mal stellte aycan auf dem Deutschen Röntgenkongress vom 1. - 4. Juni 2011 aus. Das mobile Klassenzimmer mit den Hands-on OsiriX PRO Kursen wurde von den Kongressteilnehmern gut angenommen. 


"aycan bringt hier ein neue Dynamik in die Industrieausstellung" und "Das klare Design des Standes und die guten Kurse unterstreichen aycans Kompetenz" sind nur zwei von vielen positiven Rückmeldungen der Standbesucher.


Die Interessenten, die keinen Platz mehr in den ausgebuchten Kursen bekommen konnten können sich unter www.osirix-workshop.de für neue Kurse anmelden.

Weitere Schwerpunkte waren Live-Präsentationen des xr.ay iPad App für die Teleradíologie und das Zuweisermarketing.




aycan steuerte ausserdem einen Vortrag für den @git Workshop "Open Source Software in der Radiologie" bei.

Der 92. Deutsche Röntgenkongress fand zum ersten Mal im CCH Hamburg statt. 


OsiriX PRO Kurs
OsiriX PRO KursOsiriX PRO Kurs
OsiriX PRO KursOsiriX PRO Kurs

DRK2011, a set on Flickr.