Anfang Juli fand im Schloß Waldthausen in Mainz die DICOM 2009 Konferenz statt. Das gut besuchte Event zeigte asser den Ergebnissen der Konsensuskonferenz zum Thema "Lossy Compression" nicht viel Neues aus dem Bereich KIS-RIS-PACS.
In einer angeregten Diskussion wurde das Spannungsfeld IT und Medizintechnik beleuchtet. Nach wie vor gibt es kein allgemeines Vorgehen bei der Zusammenarbeit in diesem Bereich. Während einige Kliniken die beiden Abteilungen streng trennen, rücken sie in anderen Häusern näher zusammen.
Erstaunlicherweise wurde nicht über das bevorstehende Inkrafttreten des neuen Medizinproduktegesetzes gesprochen. Hier werden sich die Verantwortlichkeiten zu den Betreibern von Medizinprodukten verschieben. Auch wird dem Thema Software deutlich mehr Aufmerksamkeit im neuen MPG gewidmet.
Das Thema Risikomanagement beim Betrieb von Medizinprodukten wurde nicht erwähnt. Zeitweise hatte man bei den Vorträgen und der Diskussion den Eindruck, dass die Kliniken in einem rechtsfreien Raum leben. Nicht alle Dinge, die technisch machbar sind, sind auch im Sinne der Patientensicherheit richtig.
Fakt ist, das neue MPG kommt. Und den Klinikverantwortlichen bleibt nicht mehr viel Zeit für ihre Hausaufgaben.
Das Bild wurde freundlicherweise von ‚© Michael Bührke (inuit) / PIXELIO' zur Verfügung gestellt.
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